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Kommentar - CAP-Markt

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Odenwälter Echo, vom 30.08.21

Cap-Markt, Seite 1
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Demokrat und Menschenfreund

Ich fühle mich verpflichtet auf einen Leserbrief von Herrn Bitsch, erschienen am 19. 3. im Mümling Boten, zu reagieren.

Hatte ich in letzter Zeit so ein Gefühl, als ob sich Herr Bitsch durch seine langjährige Zeit als Polizist mit so mancher Eigenschaft der Klientel angesteckt haben könnte, mit der er es jahrelang zu tun hatte, bevor er Bürgermeister wurde, so muß ich mich bei ihm hiermit entschuldigen.

"Wie konnte ich so etwas nur annähernd denken. Herr Bitsch, ich habe ihnen Unrecht getan. Herr Bitsch, Sie sind ein wahrer Menschenfreund!"

Herr Bitsch hat mit seinem Leserbrief endlich sein wahres Gesicht gezeigt. Höchst, und insbesondere ich, kann sich glücklich schätzen solch einen Bürgermeister zu haben.

Soviel Besorgnis um meine Gesundheit hätte ich ihm wirklich nicht zugetraut. Höchst hat nicht nur einen hervorragenden Bürgermeister und selbsternannten König, sondern auch noch ein Oberhaupt, das sich wirklich um seine Untertanen sorgt.

Soviel Menschenliebe ist nicht selbstverständlich. Jammerschade, dass er 2023, nach eigenem Bekunden, nicht mehr antreten will. Höchst wird diesen überaus demokratisch gesinnten, wahrheitsliebenden und einfühlsamen Menschen schmerzlich vermissen.

Mit Sicherheit sieht das auch der ein oder Mitarbeiter der Verwaltung und so mancher ehemalige Polizeikollege so.

Ich ärgere mich im Nachhinein, ihn nicht mehr als Freund zu haben. Ehrlich, ich vermisse das gemeinsame Kaffeetrinken in seinem Büro, bei dem er mir allerlei Informationen zukommen ließ.

Es war einfach nur blöd von mir, ihm das "Du" zu entziehen und damit auf Distanz zu ihm zu gehen. Ich gestehe: " Mann muß Horst (i) einfach gerne haben".

Ich kann nur erahnen wieviel Zeit es ihn gekostet haben muß, diesen Artikel mit einer solchen Inbrunst und Hingabe zu schreiben und dann anschließend auch noch mit eigenem Geld zu bezahlen.

Mit Sicherheit hat ihn dieser Leserbrief mindestens 500 € gekostet. Und das alles bei dem vollen Terminkalender zwischen Hochsitz und Schreibtischstuhl!

Und das für mich! Für mich, der an Begriffstutzigkeit und Einsicht leidet! Für mich, der Tatsachen verdreht! "Herr Bitsch, ich bin ihnen unendlich dankbar.

Herr Bitsch, soviel Aufopferung für ein krankes Hirn, wie mich, womit habe ich das nur verdient ? Im Grunde bin ich das doch gar nicht wert.

Sie kümmern sich so rührend auch dann noch um jeden einzelnen ihrer Untertanen, selbst wenn es aufgrund seines Krankheitsbildes hoffnungslos erscheint".

Ich muß es ihm wirklich danken, dass er sich mit der Beschreibung meiner Person so ausgiebig auseinander gesetzt hat. Ein professioneller Psychologe hätte es bestimmt nicht besser gekonnt.

Welche Fähigkeiten Herr Bitsch eventuell noch hat ? Trotz meiner schon 70 Lebensjahre werde ich ihn mir zum Vorbild nehmen. Spät, aber es ist ja bekanntlich nie zu spät.

Seine Kollegen der SPD und KAH haben dies bereits getan. Jetzt weiß ich wenigstens, was ich in der Vergangenheit falsch gemacht habe und in Zukunft nicht wiederholen sollte.

Aber wofür ich Herrn Bitsch besonders dankbar bin, ist meine Pflicht alle Drucksachen und Verträge noch einmal durchzulesen und zu bewerten.

Herr Bitsch hat bei mir Selbstzweifel ausgelöst. Zu meinem Glück habe ich alle Unterlagen. Denn meine "sinnlosen Anfragen" zum Thema "Fläche am See" basieren ja darauf.

Habe ich wirklich richtig lesen gelernt ? Habe ich einfach nur fantasiert oder falsch gedacht und daraus falsche Schlüsse gezogen ?

Bin ich schizophren, wie er behauptet ? Kritisiere ich seine Erfüllungsgehilfen von SPD und KAH zu unrecht? Muß ich mich in ärztliche Behandlung begeben, wie mir auch, neben Herrn Bitsch, Herr Michael Friedt (SPD) mehrmals geraten hat ?

Jener Sozialdemokrat, der sich am 16. 12. 019 gegen persönliche Erniedrigungen und gegen jede Form von Demokratiefeindlichkeit ausgesprochen hat.

Auch plagt mich ein schlechtes Gewissen. Was hat mich nur dazu getrieben Herrn Bitsch völlig ohne Grund zum Opfer gemacht zu haben ?  

Ein unterwürfiger Gruß an ihre Majestät und in Dankbarkeit,

Wolfgang May 

 

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Mümling-Bote Leserbrief/Gegendarstellung
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Mümling-Bote vom 5.März
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